Tyll Necker

deutscher Unternehmer; Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) 1987-1990 und 1992-1994; Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) 1980-1983; geschäftsführ. Gesellschafter und Vors. der Geschäftsführung der Hako-Werke (Reinigungsmaschinen)

* 2. Februar 1930 Berlin

† 29. März 2001 Bad Oldesloe

Herkunft

Tyll Necker, ev., war der Sohn eines Wirtschaftsredakteurs. Er wuchs in seiner Geburtsstadt Berlin auf.

Ausbildung

Von 1946 bis 1950 besuchte N. das durch seine reformpädagogischen Bemühungen bekannt gewordene Landerziehungsheim Odenwaldschule, in dem er zeitweise das Schülerparlament leitete. Nach dem Abitur, das er im Frühjahr 1950 mit Auszeichnung ablegte, studierte er Volkswirtschaft und Philosophie in Göttingen, München und Hamburg. 1955 bestand er mit Prädikat das Examen als Diplom-Volkswirt.

Wirken

Schon während seines Studiums hatte N. als Werkstudent in dem damals noch recht kleinen Flüchtlingsunternehmen Hans Koch & Sohn, das heute unter Hako-Werke GmbH & Co. firmiert, gearbeitet. Nach Abschluss seines Studiums heiratete er die Tochter des Gründers der Hako-Werke und trat als Vertriebsleiter in das Unternehmen ein. 1960 stieg er zum Mitgeschäftsführer und Mitgesellschafter auf. Später wurde N., von dem es hieß, dass er ursprünglich habe Journalist werden wollen, geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung des Unternehmens.

Die Hako-Werke produzierten ursprünglich Motorhacken für Nebenerwerbssiedler und Baumschulen, doch stellte N. in richtiger ...